Description

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Das Buch widmet sich solchen bislang ungel sten Fragen der Stereotypenforschung wie der Entstehung der sozialen Topik, den Funktionen der Stereotype bei der sozialen Kategorisierung oder dem Mechanismus der Ausnahme. Stereotype werden als Ph nomene der Realisation angesehen, wobei den Sprechern eine Vielfalt von sprachlichen Varianten zur Verf gung steht. Je nach Kontext realisieren die Sprecher die stereotype Zuordnungsrelation zwischen der Gruppen- und der Merkmalsbezeichnung mehr oder aber weniger offensichtlich mit dem Ziel, die Zustimmung der Kommunikationspartner zu erlangen. Zustimmungsf hige Zuordnungsrelationen werden zu sozialen Topoi. Analysen von Prosa- und Pressetexten f hren vor, da die linguistische Stereotypenforschung die traditionellen Sichtweisen der Sozialwissenschaft wertvoll erg nzen kann.