Description

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Die vorliegende Studie untersucht die Relation zwischen Komplexit t der Strukturen und konomie der Elemente (Prinzipien) in der Organisation des sprachlichen Wissens. Im Fokus stehen Analysen der Prinzipien, die sich auf die phonetische Komponente (PF) des Lexikoneintrags beziehen. Diese Untersuchung zeigt, dass die Ver nderungen der phonetischen Struktur nicht arbitr r sind, sondern als eine Resultierende von verschiedenen konkurrierenden Tendenzen angesehen werden sollten, deren Rangordnung sich auch ndern kann. Eine der wichtigsten Tendenzen ist die artikulatorische konomie, die sich in Optimierungen der gesturalen, segmentalen und prosodischen Ebene auf verschiedene Weise u ert. Die Optimierung einer Ebene ist jedoch nur bis zu einem gewissen Grad m glich, weil sie von der steigenden Komplexit t der Strukturen auf der anderen Ebene blockiert wird. Diese Beobachtung f hrt zu der Schlussfolgerung, dass die linguistischen Strukturen nicht simultan von mehreren Minimierungen affektiert werden k nnen. Die Basis f r die Untersuchung bilden komplexe konsonantische Verbindungen im Polnischen, die sowohl aus der diachronen als auch synchronen Perspektive analysiert worden sind. Alle vorgeschlagenen Analysen sind im Rahmen der Optimalit tstheorie (Prince und Smolensky 1993, McCarthy und Prince 1993) erfasst, die erlaubt, die Vielfalt der die Sprache determinierenden Interaktionen korrekt wiederzugeben.